Zuschuss für eine Professionelle Zahnreinigung?
Wer täglich mindestens zweimal gründlich Zähne putzt und zusätzlich noch die schwer zugänglichen Zahnzwischenräume mit spezieller Zahnseide oder kleinen Interdentalbürsten reinigt, leistet schon einen großen Beitrag für seine Mundgesundheit. Aber auf Flächen, die bei der täglichen Zahnpflege nur schwer zu erreichen sind, bilden sich bakterielle Beläge, die bei einer Professionellen Zahnreinigung (PZR) gründlich entfernt werden. Die PZR ist eine wichtige Präventionsmaßnahme, die zur Gesundheit der Zähne beiträgt. Doch welche gesetzlichen Krankenkassen bezahlen die Professionelle Zahnreinigung (PZR) oder beteiligen sich an den Kosten? Dies wollte die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) erneut wissen. An der Erhebung 2020 haben sich zahlreiche Kassen beteiligt und standardisierte Fragen zu ihren PZR-Leistungen beantwortet. Die aktuellen Ergebnisse zu den entsprechenden Leistungen der Kassen hat die KZBV nun veröffentlicht.
Fazit: Ein Großteil der Krankenkassen gewährt Zuschüsse pro Jahr oder Termin, etwa in Form von speziellen Bonusprogrammen oder besonderen Tarifen. Ob Ihre Krankenkasse auch dabei ist, können Sie auf der Webseite erfahren: www.kzbv.de/pzr-zuschus
Warum ist die PZR eine wichtige Maßnahme?
Beläge auf Zahnoberflächen, in den Zwischenräumen und in den so genannten Zahnfleischtaschen entfernen Zahnärzte oder geschultes Praxispersonal mit speziellen Handinstrumenten und Geräten. Diese arbeiten zum Beispiel mit Ultraschall oder einem Gemisch aus Wasser und feinen Pulverartikeln, das mit Hilfe von Druckluft bei der Reinigung eingesetzt wird. Diese spezielle Reinigung geht weit über das hinaus, was Patienten bei der täglichen Pflege mit der Zahnbürste zu Hause leisten können. Zudem können mit der Behandlung teilweise auch Verfärbungen auf Zahnoberflächen entfernt werden, die durch Tee, Kaffee oder Nikotin entstehen. Wichtig ist allerdings, dass die PZR die tägliche Zahnreinigung unterstützt, diese aber nicht ersetzt! In der Regel reicht eine PZR zweimal pro Jahr aus. Bei einem hohen Parodontitis-Risiko sind kürzere Abstände nötig. Wie oft eine PZR sinnvoll ist, empfiehlt im individuellen Fall Ihre behandelnde Zahnärztin oder der behandelnde Zahnarzt.
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